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Songs | Albums | Album Arts
Lyrics:
War das eine Zeit, alle Männer im Feld
Die Frauen allein ganz auf sich gestellt
Ich wuchs auf unter Tanten, Schwestern, Cousinen
Die es schwer mit mir hatten, aber ich auch mit Ihnen
Alles Frauen mit starker Persönlichkeit
Um es nett auszudrücken, ich will keinen Streit
Und ich mit meinem kleinen Schwänzchen dazwischen
Das Hänschen ohne Chance, da mit zumischen
Auch in meiner Lehrzeit, war ich dann
Unter 70 Frauen der einzige Mann
Das heißt ein Knabe von 14 Jahren
Zurückgeblieben und unerfahren
Schüchtern, verpickelt und immer geil
Voll Angst vor den Mädchen, die mich zum Teil
Total durchschauten und in diesem Wissen
Dann auch extra zotige Witzen riesen
Schön ist die Jugend, so sorglos und frei
Gott sei Dank ist sie endlich vorbei
Und sie kommt zum Glück niemehr zurück
Wie beneidete ich meine Schulfreunde da,
Die ich nur noch Sonntags im Freibad sah
Sie lernten beim Bau, schleppten Balken und Steine
Hatten tiefbraune Rücken und schneeweiße Beine
Ihre schwieligen Pranken baumelten schwer
An noch kindlichen Gliedern, wie fremd hin und her
So das sie dabei einen Anblick boten
Wie junge Hunde mit zu großen Pfoten
Mit Jeans, Rock'n Roll klebte jeder sich dann
Amerikanisch klingende Namen an
Darum mußten wir Friedhelm auch Django nennen
Und durften dafür auch mit seiner Schwester pennen
Alle nannte sich Charlie, Mike oder Joe
Wenn ich mich nicht irre, ist das heute noch so
Nur ich wurde Hänschen gerufen von allen
Dabei hätte Jonny mit besser gefallen
Schön ist die Jugend, so sorglos und frei
Gott sei Dank ist sie endlich vorbei
Und sie kommt zum Glück niemehr zurück
Ich lernte Gitarre und dachte dann,
Damit komme ich leichter an Mädchen ran
Ich sang für umsonst auf jeder Fete
Wegen der Mädchen, heute sing ich für Knete
Meißt knutsche das Mädchen das neben mir saß
Mit den anderen Jungs, weil ich alles vergaß
So entzückt lauschte ich zu meinem Schaden
Wenn ich sang, meinen eigenen Serenaden
Nach und nach wurde ich mit meinen Liedern bekannt
Aber meine Mutter, die Sie abstoßend fand
Meinte ich sollte mich mal was schämen
Und mir an meinem Freund ein Beispiel nehmen
An der Art wie der seine Verse setzt
So sensibel und fein, das es niemand verletzt
Ich will hier den Namen des Freundes nicht nennen
Weil Reinhard noch lebt und alle Ihn kennen
Denn von denen die auch schöne Lieder schrieben
Sind fasts nur noch wir beide übrig geblieben
Schön ist die Jugend, so sorglos und frei
Gott sei Dank ist sie endlich vorbei
Und sie kommt zum Glück niemehr zurück
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