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Song:Till und die Gelehrten
Album:UngezwungenGenres: 
Year: Length:310 sec

Lyrics:

Wie so oft zu diesen Zeiten
Wollten sich Gelehrte streiten
Und erfahr'n, wes Geistes Kind
Till und seinen Mannen sind
Dick und fett fünf Professoren
Brachten Fragen ihm zu Ohren
Welche Till, das war sein Ziel
Ad absurdum führen will
Um in alte Denker-Stirnen
Frischen Wind hineinzuzwirnen
Woll'n wir hören, ob's gelingt
Ob er seine Gegner zwingt

Mit der Frag' begann der Zwist
Wo der Welten Mitte ist
Till schlug in ein Bodenbrett
Einen Nagel, schlank und nett
'Meine Herrn, hier dieser Stift
Genau der Welten Mitte trifft
Und wer's mir nicht glauben will
Der messe nach geschwind', sagt Till

Nun soll Till die Frage klären
Wie viel Wasser in den Meeren
Ganz genau vorhanden sei
Wie er's beweise, stünd' ihm frei
'Es gibt für mich da kein Problem
Wenn Flüss' und Bäche stillestehn
Befehlt es ihnen jetzt und gleich
Und jeden Liter mess' ich euch.'

Welcher Art, sag uns geschwind
In der Hölle Strafen sind
'Nun, ich glaub', dort ist es Brauch
Genau wie auf der Erde auch
Zu köpfen, hängen und vierteilen
Und wer's nicht glaubt, der sollte eilen
Um sich selbst zu überzeugen
Wie die Teufel Sünder beugen.'

Nun zuletzt noch eine Frage
Sag uns genau, wie viele Tage
Vergangen sind seit Adams Zeiten
Bis zur Stund', in der wir streiten
'Sieben sind's und wieder sieben
Bis zum heut'gen Tag geblieben
Dieser Kreislauf, der besteht
Bis unsere Welt zu Ende geht.'

Die Professoren waren blass
Till siegte ohne Unterlass
Wie sinnlos sind doch solche Fragen
Man muss die Narrenkappe tragen
Um ihre Dummheit zu verwinden
Dann kann man die Antwort finden
Dies hat Till für uns getan
Im Eulenspiegel seht euch an




 

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