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Song: | Ja, Schatz! Achillesverse Klavierkabarett in Reimkultur Live in Berlin 09 |
Album: | Achillesverse | Genres: | Comedy |
Year: | | Length: | 286 sec |
Lyricist: Bodo Wartke
Lyrics:
Ich liebe sie nicht mehr.
Sie behandelt mich wie Dreck.
Fr?her liebt ich nichts so sehr
Wie sie. Jetzt will ich nur noch weg.
Sie meckert immerzu
Und qu?lt mich bis aufs Blut.
Ganz egal, was ich auch tu,
Sie findet es nicht gut.
Sie ist ein wahrer Drachen,
Ein gemeiner und perfider!
Ich mu? dem ein Ende machen,
Doch ich sage immer wieder:
Ja, Schatz! Du hast nat?rlich Recht.
Ja, Schatz! Ja ich wei?, das war schlecht.
Ja, Schatz! Nein, ich m?chte keinen Streit.
Ja, Schatz! Es tut mir schrecklich leid.
Das kann doch gar nicht sein,
Ich meine nein und sage ja.
Das war schon immer mein
Problem, auch damals vorm Altar!
Der Teufel soll sie holen!
Sie bringt mich noch ins Grab!
Doch ein Freund hat mir empfohlen:
Mensch! Hak die Sache doch mal ab!
Na klar! Genau!
Die Idee ist genial!
Na warte, Frau!
Wenn du mich wieder mal
Mit deiner spitzen Zunge piesackst,
Hack ich die Sache ab - mit der Axt!
Auch wenn du dann Reue beteuerst
- zu sp?t! Ich hol die Axt!
Das war das letzte Mal, dass du rumzukeifen wagst,
Weil: Ich habn Beil.
Ich will, dass du winselnd in dir zusammensackst,
Wenn ich vor dir stehe
Mit der Axt, weil du unentwegt an meinen Nerven nagst,
Mit der Axt, weil du mich mit plumpen Platit?den plagst,
Mit der Axt, weil du alle meine Freunde mir verjagst,
Weil die Axt das einzge ist, was da noch hilft, wenn du mich fragst.
Ich stell mir grade vor,
Ich schneide dir ein Ohr ab.
Ach was, papperlapapp.
Ich schneide beide ab.
Ich schwinge guter Dinge
Meine Axt und singe,
Als ich mit der Klinge
Deinen Hals durchdringe.
Ich treibe eine Kluft durch Luft- und Speiser?hre,
Zertrenne Muskelstr?nge, wobei ich leise h?re,
Wie sch?n dir doch im Nacken
Deine Knochen knacken.
Doch genug der Worte,
Taten warten!
Ich gehe in das Bauhaus
Und suche mit Bedacht
Eine Axt f?r meine Frau aus
Und warte auf die Nacht.
Ich schleich mich in ihr Zimmer ...
Da liegt sie tief im Schlaf
Auf ihrem Bett wie immer
Und schlummert still und brav.
Der Wind bl?ht die Gardine
Und ich freu mich: Gleich geschiehts!
Da sagt sie mit verschlafner Miene:
T?r zu! Hier ziehts!
Ja, Schatz! Ich mach die T?re zu.
Ja, Schatz! Sofort, Schatz! Dann hast du deine Ruh.
Ja, Schatz! Ich hab auch das Fenster zugemacht.
Ja, Schatz? Ich geh schon. Gute Nacht!
Na ja, was solls?
Hack ich halt Holz.
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