Lyrics:

Ich werd' jetzt ziehn, Kumpanen, und kann mich erholen
Von diesem Land, vom Rhein gespalten bis nach Polen,
Dem Land, von meinem roten Sangesbruder Biermann dr?ben,
Mit einem Arsch verglichen - das wir trotzdem lieben.
Auch wenn wir beide nicht von Maas bis Memel singen:
Von diesem Land mit seinen hunderttausend Dingen,
Den sch?nen M?dchen, W?ldern, Bieren, vollen Scheunen,
Den F?hrungskr?ften, Sonntagsworten und den Todesz?unen,
Aus diesem Land zieh' ich jetzt fort, kann mich verschnaufen.
Kumpanen, darauf wollen wir jetzt einen saufen.
Adieu, Kumpanen, ich zieh' in ein andres Land.

Ich w?rg' schon lang an diesen brei'gen Sonntagsspr?chen,
Und diesen F?hrungskr?fteschwei? kann ich nicht l?nger riechen.
Mir schl?gt das Br?llen jener Leue auf den Magen,
Die sich 'humbat?t?r?' auf die Schenkel schlagen.
Der Klassenzimmermief, der 'r?berweht von Osten,
Die Oberlehrerhymnen bringen mich zum Kotzen.
Und wenn es knattert in der Nacht, sag' ich mir: 'Schlafe!'
Ich seh' zwar Z?une, doch was springt und f?llt sind keine Schafe.
Da? jeder dahin, wo er leben will, kann laufen,
Kumpanen, darauf wollen wir noch einen saufen.
Adieu, Kumpanen, ich zieh' in ein andres Land.

Da? uns're M?dchen nicht in Kitteln aufmarschieren,
Und da? uns're F?hrungskr?fte nach Marihuana gieren,
Und da? die J?ger euch nicht in die Z?une treiben,
Und da? die Sonntagsworte in den Kehlen steckenbleiben,
Da? uns're Kinder nicht vom Rumpelstilzchen tr?umen,
Da? auch das Bier l?uft, ohne allzuviel zu sch?umen,
Und da? Taranteln alle Oberlehrer k?ssen,
Da? sie zu ihren eignen Hymnen twisten m?ssen,
Und da? die H?ndler nicht den letzten Baum verkaufen,
Kumpanen, darauf wollen wir noch einen saufen.
Adieu, Kumpanen, ich zieh' in ein andres Land.