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Songs | Albums | Album Arts
Lyricist: Konstantin Wecker
Lyrics:
Der alte Kaiser steht im Garten und wirft Schatten So überflutet ihn der Mond. Der Kaiser träumt In die vergoldeten Paläste strömten Ratten Und in den Sälen seien wilde Pferde aufgezäumt! Die ritten Tote, und ein dumpfes Klagen Zerriß die Erde, und der Kaiser flieht Und schreit zum Mond hinauf: 'Dich muss ich haben!' Und hofft auf Einen, der ihn in den Himmel zieht!
Schlaf, Kaiser, schlaf Denn morgen werden sie kommen Du hast ihnen viel zuviel Von ihrem Leben genommen!
Der alte Kaiser steht im Garten und wird älter Und ängstigt sich und hebt verwirrt die Hand Die kaiserlichen Nächte werden kälter Ein harter Atem überfällt das Land! Schon schmieden sie am Horizont die Schwerter Der Glanz der fetten Zeiten ist verpufft Der Kaiser spürt, er war schon mal begehrter Und gräbt sich eine Kuhle in die Luft!
Schlaf, Kaiser, schlaf Denn morgen werden sie kommen Du hast ihnen viel zuviel Von ihrem Leben genommen!
Der alte Kaiser steht zum letztenmal im Garten Noch ein paar Stunden, und der Kaiser war Er lässt die Arme fall'n, die viel zu zarten Und wittert und ergibt sich der Gefahr! Die Tränen der Paläste werden Meere Sogar die Ratten fliehen mit der Nacht Und mit der neuen Sonne stürmen stolze Heere Die alte Zeit und ringen um die Macht!
Stirb, Kaiser, stirb Denn heute noch, heute noch werden sie kommen Du hast eben viel zuviel Von ihrem Leben genommen
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