Lyrics:

Ich spiel lieber etwas klassisches
und zwar ein klassisches Werk von Felix Mendel aber mit Sohn Bartoldi
Das klassische Werk wird unterteilt in 3 Sätze,
erster Satz Allegro, Andante, an Onkel und an Tante Erika
Ich spiele es heute in A-Moll, ich wollte es eigentlich in C-Moll spielen,
aber ich habs noch nie in Bayern gespielt und da haben die gesagt:
Ah, net Zemoll, Amoll reicht!
So, also, Mozärtlich nahm sie beim Händel,
führte sie hinuter zum Bach,
plückte einen Strauß aus dem Blumen-Beethoven,
dann wurde er spitzli waldi,
und er wurde ge-Brahms-t das der Heiden wakelte.
Es ist ein Requiem, Requiem kennt ihr,
Requiem ist etwas getragenes, wie mein Oberhemd, also das Requiem.
Und da müsst ihr andächtig zuhören
denn es geht hier um eine alte Dame,
die unterwegs ist zum Friendhof
und nochmal das Grab ihres verstorbenen Gatten zubesuchen,
also diese Dame ist unterwegs und das ist Bestandteil diese Requiemems.
Sie ist Unterwegs ganz früh am Morgen,
und der Friedhof hat grade erst auf gemacht
und sie kommt da hin ganz früh und der Friedhofswärter kommt
und sie fragt ihn: 'Sagen sie wo ist denn das Grab Nummer 16 Zeile 29?'
und der Friedhofswärter sagt: ' So haben wir's gern,
erst ausbüchsen und dann den Weg Nachhause nicht zurück finden!'
Das ist doch nicht komisch!
Sie haben wirklich einen merkwürdigen Humor!
Was steht auf dem Grabstein eines Türstehers?
Hier kommst du nicht rein.
Es ist eine Fabel vom Fuchs und vom Raben
und wie bei Prokowkiev, Gesundheit,
wie bei Prokowkiev, Peter und der Wolf,
werd ich hier auch die einzelnen Charateure, die Mitwirkenden,
instrumentell darstellen am Anfang.
Also wenn ich sage der Fuchs und ich spiele die Melodie von Heiden,
dann können sie sich richtig vorstellen
wie dieser rotschwänzige Räuber durch's Unterholz pirscht.
Also erstmal der Fuchs:
[Melodie]
Jaaaaah, ich merke sie verstehen etwas von klassischer Musik!
Äh, der Rabe:

[Selbe Melodie]
Das ist doch auch ein Säugetier irgendwie?
Ein Stück Käse:

[Selbe Melodie]
Erleben wir nun gemeinsam den kulturellen Höhepunkt
hier in der Musikhalle und zwar freuen wir uns doch jetzt über die Fabel,
der Fuchs und der Rabe mit einer Musik von Josef Heiden.
Ein Rabe saß auf einem Baum
und war gerade dabei ein Stück Käse zu verzehren
ein Stück Käse, dass er kurz zuvor gestohlen hatte.
[Musik]
Sag mal spinnt ihr?
Da ka der Fuchs hinzu und überlegte sich eine List wie er
dem Raben den Käse wegnehmen könne.
Und zwar den Käse, den der Rabe kurz zuvor gestohlen hatte.
[Musik]
Seid ihr nicht ganz dicht?
Und er sprach:

'Herr Rabe, ich habe gehört das ihr so ein beganadeter Sänger seien sollt,
könnt ihr mir nicht eine Kostprobe eures Gesanges geben?'
Der Rabe, d er nicht einsehen wollte, was daran wohl listig sei,
schüttelte nur den Kopf.
Da verfiel der Fuchs aber in noch größere List und sprach:
'So ist es also war,
dass ihr nur ein schauriges gekrächze von euch geben könnt, eh?!'
Dieser Provokation konnte selbst der Rabe nicht wiederstehn,
er öffnete den Schnabel, ließ den Käse fallen
und begann wunderschön zu singen.
Das hörte dann ein zufällig vorbeifahrender Musikagent,
er war so fastziniert vom Gesang des Raben,
er engagierte ihn vom Fleck weg und nahm ihn gleich unter Vertrag.
Und heute ist dieser Rabe unter dem Namen Dieter Bohlen
in der ganzen Welt berühmt.
Und die Moral von der Geschicht, wer Gold in der Kehle hat,
soll ruhig den Schnabel aufmachen und wenn dabei nur Käse rauskommt
dann macht das nichts, Dankeschön.