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Lyrics:
{Strophe 1] Wer hat schon sein Leben mit Frommheit und Bußgang vertan Und konnt' denn trotz guten Gewissen zur Höll' hinab fahr'n? Wer gab schon in Knechtschaft gebunden sein Gut und sein Hab' Und liegt nun dort unten, geschunden im nam'losen Grab?
Oh hört liebe Leute, was der Haderlump in euch verspricht: Sündenfrei leben mag schön sein, doch lohnt es sich nicht!
[Refrain] Dem Adel den prallvollen Sack auszuweiden, Die Ringe von den Finger zu schneiden, Den allfeinen Damen die Feinheit zu stehlen, Ja ihnen die Seide vom Leibe zu schälen.
[Strophe 2] Wer kroch schon zu Kreuze für jedwede mindere Tat Und musste sich geißeln nur weil er um Abbitte bat? Wer wur' schon für lausige Laster zum Pranger gestellt Und lebt nun in Schande, weil er sich für sündenvoll hält.
Oh hört liebe Leute seid sorglos, ihr ahnt es doch schon: Der Haderlump in euch erteil euch die Absolution!
[Refrain] Dem Adel den pralvollen Sack auszuweiden, Die Ringe von den Fingern zu schneiden, Den allfeinen Damen die Feinheit zu stehlen, Ja ihnen die Seide vom Leibe zu schälen.
Der Kirche den Prunk und den Zehnt abzugreifen, Das Blattgold vom Altare zu schleifen, Den Pfaffen das Silber vom Halse zu reißen, Ja ihnen gepflegt in den Beichstuhl zu scheißen.
[Zwischenteil] Gesindel, Gelichter, Geschmeiß, Vagabunden, Ziehgauner, Rabaucken, ja alle Halunken, Ja Schurken und Schufte, ja Schleifer und Schinder, ja Fetzer und Hetzer und andere Sünder Oh Pack, Bagaluten, oh Knacker, oh Brecher, oh Wegebelag'rer, oh Messer, oh Stecher, Oh Langfinger, Ehrlose Beuteabschneider, Verdammte, Mundräuber und hungernde Leider, Oh Mordbuben, Heuchler und Meuchler und Brenner, oh Stehler und Hehler ihr Unehrenmänner, Oh Diebe, Balowrar, heimlose Hausierer, oh Wechsler, oh Schmuggler, Geschmierte und Schmierer,
[Strophe 3] Oh hört was der Haderlump in euch so denkt: Frei ist nur der, der sich selbst mit Freiheit beschenkt!
[Refrain] Dem Adel den pralvollen Sack auszuweiden, Die Ringe von den Fingern zu schneiden, Den allfeinen Damen die Feinheit zu stehlen, Ja ihnen die Seide vom Leibe zu schälen.
Der Kirche den Prunk und den Zehnt abzugreifen, Das Blattgold vom Altare zu schleifen, Den Pfaffen das Silber vom Halse zu reißen, Ja ihnen gepflegt in den Beichstuhl zu scheißen.
Den Peffersäcken den Braten zu rauben Das Silberbestecke von dem Tische zu klauben, Die Schlösser, die Truhen, die Türen zu brechen Und ihnen den Wein aus den Kellern zu zechen.
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