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Song:Ihr So Nah
Album:HoerensagenGenres:Electronic/Ambient/Pop/Jazz
Year:2005 Length:488 sec

Lyrics:

Als ich Teil der Wälder war,
bar der Last und fern den Lügen
All dem Leid entflohen gar,voll des Lebens, eins im Frieden

Ruhend denn in Nerthus Arm,
ohne Furcht im Sein geborgen
Trank das Erdenblut so warm,
lauschte Weltenfreud und Sorgen

War vereint mit Elfensang,
so vertraut er mir verbliebe
Stets umspielt vom Harfenklang
unsrer Erde, ihrer Liebe

Und ich wollte niemals mehr woanders sein
als ihr so nah
Und ich wollte niemals mehr in all den Schein,
der jeher da
Und ich wollte ewig seh`n, was sonst nicht mein,
was ich einst sah
Und ich wollte wieder ahnen,
dass ich alles bin und war

Als ich Teil der Meere war,
bar der Last und fern den Lügen
All dem Leid entflohen gar,
voll des Lebens, eins im Frieden

Sanfter Kraft und seelenstark,
stets bewegt und stets umtrieben
Kein Geheimnis sich verbarg,
keine Dunkelheit beschrieben

War so leicht und unbeschwert,
so vertieft und voller Segen
War vom Lebenslied belehrt,
überall und nie zugegen

Und ich wollte niemals mehr woanders sein
als ihr so nah
Und ich wollte niemals mehr in all den Schein,
der jeher da
Und ich wollte ewig seh`n, was sonst nicht mein,
was ich einst sah
Und ich wollte wieder ahnen, daß ich alles
bin und war

Als ich Teil der Flammen war,
bar der Last und fern den Lügen
All dem Leid entflohen gar,
voll des Lebens, eins im Frieden
Flammenreich genährte Wärme,
unbeherrscht in Leidenschaft
Lichter noch als Himmels Sterne
wachte ich in heller Kraft

War im Herz der Erdenlohe,
Herdes` Feuer Heimatstatt
All dem Sinnen, allzeit frohe,
stets verzehrend, niemals satt

Und ich wollte niemals mehr woanders sein
als ihr so nah
Und ich wollte niemals mehr in all den Schein,
der jeher da
Und ich wollte ewig seh`n, was sonst nicht mein,
was ich einst sah
Und ich wollte wieder ahnen,
daß ich alles bin und war

Als ich Teil der Winde war,
bar der Last und fern den Lügen
All dem Leid entflohen gar,
voll des Lebens, eins im Frieden

War der Atem aller Düfte,
stets verspielt und endlos frei
Ungehalten, Herr der Lüfte,
sehnsuchtsvoll und doch so scheu

War so müßig aller Fragen,
brauchte weder Ruh noch Rast
Hab die Ängste fortgetragen,
Stürmen gleich doch ohne Hast

Und ich wollte niemals mehr woanders sein
als ihr so nah
Und ich wollte niemals mehr in all den Schein,
der jeher da
Und ich wollte ewig seh`n, was sonst nicht mein,
was ich einst sah
Und ich wollte wieder ahnen, daß ich alles
bin und war




 

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