Augen hinter schwarzem Glas
Haut in schwarzem Tuch, so blaß
Neonlicht statt Kerzen
Stahlbeton statt Samt
Tränen werden fortgewischt
Angstgefühle gibt es nicht
Taruer, Wut und Lachen
Hinter vorgehaltener Hand
Denn tief da innen drin
Ist ein großes Labyrinth
Und Du hast die Spur
Fast schon verloren
Jeder heult zum eigenen Mond
Lächelt nur noch wenn sich's lohnt
Weint ins eigene Kissen
Und schlägt alle Türen zu
Worte sagen auch nichts mehr
Gehen nur noch hin und her
Landen irgendwann mal
In einem Tagebuch
Das niemals jemand liest
Weil man es immer gut verschließt
Und es mit der Zeit einfach vergißt
Doch ich weiß genau:
Unter der Haut
Sieht das alles anders aus
Ganz anders aus
Unter der Haut
Ruft doch alles: Komm doch
Und bleib noch und
Faß mich an !
Leerer Blick im Steingesicht
Wir schauen uns an doch
Sehen uns nicht
Sag mir, haben wir uns verloren
Oder nie gekannt ?
Zeig mir eine Reaktion
Wenn Du lächelst reicht das schon Hörst Du meine Stimme ? Fühlst Du meine Hand ?
Denn teif da innen drin
Da, wo die Nacht am tiefsten ist
Wo die Träume schlafen gehen
Sieht es anders anders aus
Unter der Haut
Sieht das alles anders aus
Ganz anders aus
Unter der Haut
Ruft doch alles: Komm doch
Und bleib noch und
Faß mich an !