Auf der Suche nach dem Wunderbaren
War ich meistens aller Wunder bar
Und ich musste schmerzhaft oft erfahren
Dass nur selten etwas Wunder war
Meistens schon am nächsten schweren Morgen
Schweren Kopfes, schwer verwirrt
Wusste ich, beschwert von Sorgen:
Hab mich wieder mal in dunkler Nacht verirrt
Später dann, nach viel durchlebten Toden
Hab ich mich dem Wunder ganz versagt
Bin erklärbaren Modellen und auch Moden
Ohne Tiefe hinterhergejagt
Aber tief im Inneren war etwas verborgen
Was sich nicht betäuben und verstecken ließ
Eine Hoffnung auf ein unerhörtes Morgen
Auf ein unerschlossenes Paradies
So als würd etwas im Inneren thronen
Was sich außen niemals offenbart
Nicht in Diademen, nicht in Königskronen
Eine Schönheit völlig andrer Art
Auf der Suche nach dem Wunderbaren
Ließ ich mich oft auf Verblendung ein
Manchmal aber durfte ich erfahren
Diesem Wunderbaren eins zu sein
Und es ist kein Traum und auch kein Ort
Und schon gar kein Taschenspielertrick
Es ist Klang und Ton, gelebtes Wort
Es ist einzig deine Sicht, dein Blick
Ja, es ist der unbekannte Morgen
Und das unerschlossene Paradies
Nicht zu kaufen und nicht mal zu borgen
Dieser Schlüssel zu dem dunkelsten Verlies
Das dein Herz und deine ungesungenen Lieder
Fest gefangen hält durch Wahn und Zwang
Wenn du ihn gefunden hast - nie wieder
Wirst du fremd dir sein, dann bist du dein Gesang