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Lyrics:
Als wir endlich groß genug war'n,
nahmen wir uns're Schuh'
Die bemalte Kinderzimmertür
fiel hinter uns zu
Vater gab uns seinen Mantel
und sein'n blauen Hut
Mutter gab uns ihre Tränen
und machte uns ein Zuckerbrot
Immer wieder wächst das Gras,
wild und hoch und grün,
bis die Sensen ohne Hass
Ihre Kreise zieh'n.
Immer wieder wächst das Gras,
klammert all die Wunden zu.
Manchmal stark und manchmal blass,
so wie ich und du.
Als wir endlich alt genug war'n,
stopften wir sie in den Schrank
Die allzu oft geflickten Flügel,
und Gott sagte: 'Gott sei Dank!'
Und nachts macht diese Stadt
über uns die Luken dicht
Und wer den Kopp zu weit oben hat,
der find't seine Ruhe nicht.
Immer wieder wächst das Gras,
wild und hoch und grün,
bis die Sensen ohne Hass
Ihre Kreise zieh'n.
Immer wieder wächst das Gras,
klammert all die Wunden zu.
Manchmal stark und manchmal blass,
so wie ich und du.
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