hoch über mir der Schein des Lebens
ein Herrscher thront über seinem Reich
Wolkenheere rasen vorbei
dahinter meine Freiheit
lass mich los, lass mich ruhen
lass mich von diesem Ort verschwinden
was hält mich hier
was hat mich je hier gehalten
die Sehnsucht, sie überfällt mich
doch finster lauert hinter mir die Furcht
tief im Inneren aber weiß ich
ich bin frei
von allen Seiten dringen Speere in mein Fleisch
doch anstatt Schmerz spüre ich Lust
die Zeichen stehen auf Sturm
ich finde mich wieder mitten im Auge
um mich herum Ruinen einer Welt
die niemand mehr versteht
was hält mich hier
was hat mich je hier gehalten
zum Abschied grüßt mich aus der Ferne die letzte Sonne
ich sehne mich nach ihr so sehr
und verschlungen im Licht stürze ich ins All
Haut an Haut verschmelze ich mit ihr