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Songs | Albums | Album Arts
| Song: | Sonntagabend auf Rhein-Main |
| Album: | Alleingang | Genres: | deutsch |
| Year: | 1986 |
Length: | 225 sec |
Lyrics:
Ein immerwährendes Kommen und Geh'n Hasten und Eilen ohne aufzuseh'n Die Zeit vertreiben, in der Schlange steh'n Geduldig sein Lautsprecherstimmen schmeichelnd, glatt und leer Hauchen Durchsagen: Wohin, woher Und jede ist ein Abschied, eine Wiederkehr Sonntagabend auf Rhein-Main Buchstaben?blättern?wie?von Geisterhand Leis' klappernd?Städtenamen an die?Wand Die fernen Ziele in manch fernem Land Die Welt wird klein So nah sind Träume an der Wirklichkeit Einen Entschluss, nur ein paar Stunden weit So nah auch Not und Angst und Krieg und Unfreiheit Sonntagabend auf Rhein-Main Leere Cafétische, schmutz'ges Geschirr Volle Gepäckkarren, Sprachengewirr Computerkassen und Gläsergeklirr Mischen sich ein Gepäck- und Passkontrollen-Labyrinth Müde Gesichter, die Nachtschicht beginnt Auch daraus ist der Stoff, aus dem die Träume sind Sonntagabend auf Rhein-Main
Auf gleißendem Lichterband startbereit Silberne Brücken über Raum und Zeit Blinklichter steigen in die Dunkelheit Und schweben ein Ich mag ihn, diesen Ort, der lebt Den Hauch Melancholie, der sich erhebt Ich mag die Hoffnung, die doch über allem schwebt Sonntagabend auf Rhein-Main
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