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Lyrics:
Rod Weiler war ein R?de, er lebte irgendwo.
In einer morschen H?tte mit plattgedr?cktem Stroh.
Sein Herrchen war schon lange tot, auchs Frauchen gabs nicht mehr.
Das H?uschen stand vernagelt und stand da kalt und leer.
Rod Weiler hat vom M?ll gelebt davon gab es genug.
Er sammelte Romane, die er nach Hause trug.
Er las am liebsten Krimis, wegen der Spannung, logisch,
doch er mochte nicht die plumpen, er stand auf psychologisch.
Er hatte ein Freundin, die schiefe Madeleine,
Die hatte nur drei Beine und konnte trotzdem stehn.
Sie schlief mal hier, sie schlief mal dort, sie wollte sich nicht binden.
Wenn Rod Weiler was wollte, musste er sie erstmal finden.
Rod Weiler, Rod Weiler, lauf nicht soviel herum.
Rod Weiler, Rod Weiler, das bringt dich noch mal um.
Rod Weiler, Rod Weiler, lies lieber einen Roman,
und wenn du ihn aus hast, fang einen neuen an.
An einem grauen Wintertag, da fiel der erste Schnee.
Rod Weiler wachte mittags auf und alles tat ihm weh.
Er fra? den Rest von gestern und dachte sich: Na sch?n.
Ich glaub heut brauch ich Liebe, ich mach was mit Madeleine.
Er suchte sie im neuen Park, im Hof von Fleischer Becker,
da lag ne Handvoll Hackfleisch rum die schmeckte fast noch lecker.
Er lief zum Schulhof, zu real,- und dann noch in die Altstadt,
da war sie auch nicht und er rief: Jetzt hab ichs aber bald satt!
Er trank aus einer Pf?tze fast einen Liter Himmel.
Dann setzte er sich hin und kratzte sich am Bauch.
Die Sonne sank schon, sie war rot, sie wurde immer r?ter.
Rod Weiler sah sein Spiegelbild: Er war ein alter K?ter.
Rod Weiler, Rod Weiler, lauf nicht soviel herum.
Rod Weiler, Rod Weiler, das bringt dich noch mal um.
Rod Weiler, Rod Weiler, lies lieber einen Roman,
und wenn du ihn aus hast, fang einen neuen an.
Er trottete nach Hause, und was musste er sehn?
In seiner H?tte war schon jemand, jemand und Madeleine.
Er trieb sie auseinander Madeleine fiel dabei um.
Der andere blieb stehen und brachte ihn fast um.
Rod Weiler hat geblutet, Madeleine hat fast geweint.
Der andere sagte: Hau ab! Und es war nett gemeint.
Madeleine, sagte Rod Weiler, sag mal was f?llt dir ein?
Sie sah ihn an und sprach: Du wei?t ich kann nicht einsam sein.
Wir brauchten nur ein Pl?tzchen und du warst ja nicht da.
Da hat der andere geknurrt: Schluss mit dem Blabla!
Mach dich vom Acker, Alter, wir wollen weiterficken.
Und ?brigens: Ich wohn jetzt hier, lass dich hier nie mehr blicken.
Rod Weiler, Rod Weiler, lauf nicht soviel herum.
Rod Weiler, Rod Weiler, das bringt dich noch mal um.
Rod Weiler, Rod Weiler, lies lieber einen Roman,
und wenn du ihn aus hast, fang einen neuen an.
Er schleppte sich zum Fluss, mit allerletzter Kraft.
Er dachte schon: 'Ich schaff's nicht mehr.' Aber er hat's geschafft.
Dann ging die Sonne unter, sie war noch halb zu sehn.
Sie schien auf was zu warten und dann kam Madeleine.
Sie nahm ihn in den Arm, okay sie war verdorben,
Aber sie war da, und dann ist er gestorben.
Die Sonne war verschwunden, sie hatte noch was vor.
Die Wellen summten leise Knockin' On Heavens Door.
Madeleine hat ihn geschoben, ihr Freund hat ihn gezogen.
Das Wasser nahm ihn mit, er schwamm ein Weilchen oben.
War das dein Mann? fragte der Freund. Madeleine murmelte: Nee.
Es war noch gar nicht dunkel, es lag ja soviel Schnee.
Rod Weiler, Rod Weiler, lauf nicht soviel herum.
Rod Weiler, Rod Weiler, das bringt dich noch mal um.
Rod Weiler, Rod Weiler, lies lieber einen Roman,
und wenn du ihn aus hast, fang einen neuen an.
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