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Reinhard Mey - Alleinflug (Jahreszeitentrilogie) Lyrics - Zortam Music
Song:Alleinflug (Jahreszeitentrilogie)
Album:JahreszeitenGenres:Ballad
Year:2003 Length:264 sec

Lyrics:

Ich kann mich noch an jenem Vormittag seh'n
In der Frhsommersonne am Hangartor steh'n
Nach dem Hochdecker schielen, der mir gut bekannt
In der Brise leis' knarrend am Vorfeldrand stand
Und dann hre ich sagen, es sei wohl soweit
Und ich rein in die Kiste, verlier' keine Zeit
Auf dem Rollweg durch's Gras, das sich im Luftstrom wiegt
In die Bahn, die in flimmerndem Licht vor mir liegt

Der Wind in den Streben
Ein Rtteln, ein Beben
Dann endlich abheben
Mit einem Mal schweben
Ein Blick auf die Spielzeugwelt unten voraus
ber mir nur die Tiefe des endlosen Blaus
Und eindreh'n und neigen
Ausrollen und steigen
In rauschendem Reigen
In sprachlosem Schweigen
Sich winzig zu wissen und zugleich so gro
Erhaben und glcklich und schwerelos
Einen Gedanken lang, einen Augenblick blo

Ich kam mir beim Abstellen vorm Hangartor
Wie Lindbergh nach seinem Atlantikflug vor
Ich kam seitdem von mancher Reise nach Haus
Aber so stolz wie damals stieg ich nie wieder aus
Ich kenn' Himmelhunde zu Haus, in der Luft
Sowas von abgebrht, sowas von ausgebufft
Aber keinen, selbst wenn er die Umlaufbahn fliegt
Der zurckdenkt und nicht doch glnzende Augen kriegt

Der Wind in den Streben
Ein Rtteln, ein Beben
Dann endlich abheben
Mit einem Mal schweben
Ein Blick auf die Spielzeugwelt unten voraus
ber mir nur die Tiefe des endlosen Blaus
Und eindreh'n und neigen
Ausrollen und steigen
In rauschendem Reigen
In sprachlosem Schweigen
Sich winzig zu wissen und zugleich so gro
Erhaben und glcklich und schwerelos
Einen Gedanken lang, einen Augenblick blo

Seit dem Tag habe ich wohl manche lspur gelegt
Ist mir manch' kalte B' um die Nase gefegt
Hab' ich grimmig manche Wetterkarte zerpflckt
Mich in muffigen Flugplatzcafs rumgedrckt
Und doch muss ich nach jedem Kondensstreifen seh'n
Mich nach allen Motorengeruschen umdreh'n
Und bei jedem Start kribbelt es doch ganz egal
Zum wievielten Mal, noch wie beim ersten Mal

Der Wind in den Streben
Ein Rtteln, ein Beben
Dann endlich abheben
Mit einem Mal schweben
Ein Blick auf die Spielzeugwelt unten voraus
ber mir nur die Tiefe des endlosen Blaus
Und eindreh'n und neigen
Ausrollen und steigen
In rauschendem Reigen
In sprachlosem Schweigen
Sich winzig zu wissen und zugleich so gro
Erhaben und glcklich und schwerelos
Einen Gedanken lang, einen Augenblick blo




 

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