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Songs | Albums | Album Arts
Lyrics:
[Intro] Ah! Und die Zeit rast weiter, doch ich halte sie an, denn Ich weiß noch genau, wie das alles begann!
[Part 1] Yo, als lässiger Player Mit Headset auf dem Sessel rappend, dennoch besser als jeder in der Battlearena Zerfetze die Gegner mit den Tracks, wenig später Kennt jeder in der Untergrundszene den Rapper Kollegah Und 2005 kommt das erste exquisite Tape Doch den Heads in diesem Game fehlt die Kredibilität Weil so’n Ghettotyp da steht Der ’ne funkelnde Kette statt Baggyjeans trägt und nicht viel von Graffiti versteht Der Texte kickt, in denen es um explizite Themen Wie dem exzessiven Crackverdeal’n mit Gangmitgliedern geht Die von Ecstasy und Haze, der Magnum, die er trägt Bei Drive-bys auf Ghettostreets im fetten SUV, erzählen Ein Typ, der die ganzen Wack-MCs auf Westcoastbeats Mit eloquenten Sätzen und ’ner exzellenten Technik niedermäht Sich zum Rapgenie erhebt Und macht, dass Rap außerhalb von Juice und Backspin wieder lebt, bis die Republik erbebt Doch ich werd’ auf den Imagepimp reduziert Der sich nicht für Rap, sondern Business interessiert Weil ich nix geb’ auf Freestylerap am Openmic Sie sehen nicht, dass ich Energie reinsteck’, an Flows rumfeile Und deutschen Hip-Hop leidenschaftlich vorantreib’ Mit unbekanntem Wortwitz und einzigartigen Punchlines Ich scheiß’ auf den Rest und 2006 Kennt die ganze Nation meine Rhymes aus dem Netz Das erste Mal auf der Stage - live auf dem Splash! Und es klingt als hätte jemand das Mic ausgesteckt Und es buhen die Heads Ich halt’ das Mikro falsch, denn ich hatte bisher nur in der Booth gerappt And’re Rapper hab’n ihren ersten Gig im Jugendtreff Vor zehn Kids und werden von ’ner ganzen Crew gebackt Ich war die technische Spitze, der Mac in dem Business Doch hab’ mein’n ersten Auftritt, den Splashgig, verschissen Scheiß drauf! Seitdem werden Splashgigs zerrissen Solange die Gage für den Auftritt stimmt wie Jazzgitarristen Kein schlechtes Gewissen, ich bereue gar nichts! Blicke lächelnd zurück: der Boss lässt sich nicht ficken! Ich bin aufs Maul gefall’n, tausendmal Doch stets wieder aufgestanden, yeah, und hab’ mich bestens entwickelt Der Rest ist Geschichte Wie die Verspätung von Alphagene, weil man mich damals mit ’nem Package erwischte Ich hab’ Nächte um Nächte durchgeflowt Mit Rizbo in Flingern in ’nem Pennerstudio Wo der Putz von der Zimmerdecke fällt, drei Tage wach Rausgeh’n und ’nen Döner holen von Kippenwechselgeld Ey yo, fick auf das Cash! Wir hatten nichts außer Rap Und die Vision, wir bomben jeden dieser Dicksauger weg Wir war’n fresh, ich nahm die Songs auf für die Kokaticker Schrieb Rhymes, starrte vom Balkon aus auf die Großstadtlichter Es war am Anfang hart, doch der Traum wurd’ langsam wahr Ich war nie gemacht für dieses Leben in ’nem Hamsterrad Von Bling und Autos gerappt Doch mir geschwor’n: bevor ich Autos kauf’, badet meine Mum haushoch in Cash Unterwegs mit der deutschen Bahn Und meine Mutter weinte, als ich ihr den Koffer mit den zehntausend Euro gab Wir fuhren zu fünft in Elvirs Golf zu Jams im Osten Vor fünfzig Leuten rappen für paar Hunnis plus Spritkosten Kein Support in der Szene, es war als ob uns die ganze Welt hatet Scheißegal, wir war’n die Definition von Selfmade Loyalität und Fleiß - wir wussten, dass wir’s schaffen Und ich hör’ erst auf, wenn Slicks Büro voll Gold hängt wie mein Nacken
[Bridge] KO-LLE-GAH!, KO-LLE-GAH! KO-LLE-GAH!, KO-LLE-GAH! KO-LLE-GAH!, KO-LLE-GAH! KO-LLE-GAH!, KO-LLE-GAH!
[Part 2] Früher ein Niemand, jetzt müssen sie den Weg für den Monarch freimachen Und mein Weg verläuft gerade wie die Polareiskappen Und noch immer wollen die Neider Kollegah tot sehen Doch kommen sie von allen Seiten, führt der einzige Weg nach oben Ich schuf’ aus einer simplen Idee und dem Drang nach Erfolg Ein riesiges Deutschrapimperium samt Platten aus Gold Brachte den freshesten Style, die heftigsten Lines Von null auf hundert und mit „King“ dann back auf die Eins Und es war Bossrap, keine Radiomusik Bitch, dazwischen liegen Welten wie bei Mario und Peach Tze! Ey, trotzdem haten die Neider Werfen mir Sellout vor, nur weil sich meine Fanbase erweitert Sie sagen, ich hätte keine Credibility mehr Nur weil mich jetzt noch immer mehr Kids auf den Straßen ansprechen Doch was ist daran schlecht? Sie denken, dass sie den Mac so irritier’n Aber, was kümmert es bitte Da Vinci, wenn ein Knecht ihn kritisiert? Du siehst mich desinteressiert am Block mit Scheinen rumposen Denn jetzt läuft’s langsam mit dem Biz wie das Opfer eines Untoten Kid, heute leb’ ich, was ich mit zwanzig rappte Alles locker wie die Zähne in deiner Junkiefresse Ich bring’ mein Business voran Mach jährlich mehr Geld, als zwanzig Toptenrapper - allein mit ’nem Fitnessprogramm Yeah! Und haters gonna hate, ich geb’ kein’n Fick auf die Nutten Denn man blickt nicht nach unten, wenn man den Weg nach oben geht! Ich bringe die Mordrate zum Steigen Ihr seid busy, euch über mein’n Vornamen zu streiten - ich bin busy, mir neue Sportwagen zu leisten Nicht aus materiell’n Gründen - nur, damit andere Rapper vor Neid sterben Die mich all die Jahre versucht haben, unten zu halten, dass ich nie die Eins werde Diese Spastiker! Doch jedes Mal, wenn ich ’nen Wagen kauf’, geht derselbe Betrag undercover raus an Menschen in Afrika Ah! Palästina, Syrien, du weißt es Das wahre Gesicht eines Mannes zeigt sich, wenn er reich ist Ich hab’ nie vergessen, wo ich herkomm’ Big Boss, Killuminati, der Don ist back Und jedem, der meint, meine letzten Songs sind whack Dem wird mit dem kommenden Tape der Mund gestopft wie bei Bondagesex Ich hab’ zwei Ösis beinah komareif geschlagen An der Stelle nochma’ Shoutouts an den Notwehrparagraphen Tze, ich frag’ mich, was du dir so denkst Dass ich nur weil ich reich bin, dir zulächel’, wenn du mich „Hurensohn“ nennst?! Niemals! - Ich werd’ auch wenn ich im Knast wohn’ krass flow’n Denn ich marschier’ weiter, solang meine Mutter nicht in ’nem Palast wohnt Und ich weiß, dass du diesen Track hörst, Mama Die Hundertzwanzigtausend für dich waren nur der Anfang Ich hab’ zwar ’nen schlechten Ruf dank der Gangstarapalben Doch ganz ohne Ruf kannst du keine Echos erhalten Und noch immer zerballern meine Tracks Gehörgänge Bitch, seit „King“-Release lautet es „Selfmade World Records“ Deutscher Rap ist heute ein Kostümball, frag jeden Lauter albern verkleidete Typen wie auf Vergnügungsparkwegen Ich lasse die Bullets wie ein Psychopath regnen Gebe dir Hollowtips und rede nicht von Begrüßungsratschlägen Sun Diego war für Rap zu schüchtern und zu androgyn Heute disst er sein Idol und trägt dabei ein Schwammkostüm Tze, ganz schön süß Wie sich auf einmal jeder hier zum King aufschwing’n will wie meine Lambotüren *Pfuh*! Doch ich halt’ zu jedem Hurensohn Distanz Drum sagte ich auch zu Shneezin: „Zeig ma’ diesen YouTubeopfern Schwanz!“ Pure Dominanz, ich geb’ auf die Neider kein’n Fick Denn für die Platinumplatte benötigt man ’nen eisernen Will’n Ey, und noch immer fordern die Backpacker von Kollegah Realness Aber was ist realer als der Fakt, dass ich Millionen verdiene? Ich hab’ mit Casio am Handgelenk schon Bonzenrap gebracht Und heut für jeden der gehater hat, ’ne Goldrolex im Schrank Brachte Doubletimes im Stile von Maschinengewehren Und das mit der Sprachgewalt eines antiken Gelehrten Nun heißt es Lorbeeren ernten Ich kann ’nen zehnminütigen Track füllen, in dem ich dir nur von all meinen Rekorden erzähle Ich bleibe der Beste, yeah, nicht nur in der Theorie Ich spreng’ die Toys weg - das ist Deutschrapgenozid Kiezstricher! Sieh, deine Crew wird massakriert Doch wenn du das hier feierst, wart erstmal aufs Zuhältertape 4!
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