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Lyrics:
Brynhild erwachte und blickte umher:
\'Wer f?hrt das scharfe Schwert, das meine Ketten schnitt?\'
\'Sigurd, Sigmunds Sohn, sollst du mich nennen.\'
\'H?re Sigurd, wer wies dir den Weg durch Rauch und Feuer?\'
\'Es sagten mir zwei V?gel im gr?nen Wald:
Sch?n ist Brynhild, voller Sehnsucht erwartet sie dich.\'
Liebevoll begegnete er der lieblichen Frau,
da wurde Asla, Sigurds Tochter gezeugt.
Zw?lf Ringe legte er ihr in den Scho?,
\'dies soll das Band unserer Liebe sein.\'
Das war Sigurd, Sigmunds Sohn,
sieben Monate lang war er im Jungfrauengemach.
Brynhild sprach: \'Du wirst dich verj?ngen,
dein Leben wird vorbei sein, du wirst Gudrun besitzen,
an mir wirst du keine Freude mehr haben.\'
\'Das d?nkt mich wundersam, solches wird mir nicht widerfahren,
ich werde meine Liebe von dir, Brynhild nicht abwenden.\'
Sie folgte ihm eine lange Wegstrecke und w?nschte ihm gl?ckliche Reise:
\'Fahr hin, beg?nstigt vom Gl?ck, alles m?ge dir wohl gelingen.\'
Sigurd ritt fort, ganz ohne Gefahr.
Da sah er ein b?ses Tier, es schlug um sich mit Klauen.
Es spie Feuer und Gift, da war sein Leben in Gefahr.
Sigurd sitzt auf Granis R?cken, er galubt den Weg nicht zu finden;
Grani biss und schlug um sich, er konnte den Weg nicht finden,
da musste Sigurd zu Jukis Hof reiten.
Das B?se Tier verschwand, da sah er, wo Krimhild sa?,
geschm?ckt mit bunten B?ndern.
Drau?en steht Krimhild mit so manchen Mann,
mit beiden H?nden fiel sie ihm in die Z?gel.
\'Sigurd halt inne mit deiner Fahrt:
Ich habe eine sch?ne Tochter, die dir in Liebe zugetan sein m?chte.
Sch?n ist Gudrun meine Tochter; wo auch immer sie hingeht:
Rosen und Lilien leuchten von ihrem Kinn.\'
Fraum Gudrun kam hervor in einem blauen Gewand,
ihr Haar ruhte auf ihren Schultern. Krimhild war es, Jukis Tochter:
\'Geh in den Keller und mische Met und Wein.
Mische Met und Wein und f?ge auch das gro?e Vergessen hinzu.\'
All das gro?e Vergessen f?gte sie hinzu.
So brachte sie ihm den Trunk und bat ihn, mit ihr zu trinken.
Lange trank er aus dem Horn.
Sigurd verlor all seine Erinnerung und niemand vermochte ihm zu heilen.
Gudrun trank ebenfalls dem angesehenen Helden zu;
Sigurd kam es in den Sinn Gudrun freien zu wollen.
Krimhild sprach zu ihrer Tochter:
\'Geh ins Schlafgemach und bereite es f?r deinen Gast.\'
Bald schon wurde ihre Hochzeit gefeiert,
Sigurd ging zur Kammer hinauf, den Weg zu Gudrun fand er.
Brynhild sprach: \'Eine Tr?ne wird ihr ?ber die Wange rinnen,
Gudrun soll keine Freude an dem tapferen Krieger haben.\'
Es war fr?h am Morgen, die Sonne ging soeben auf,
sie gingen beide zum Wasser, sch?n waren beide Frauen.
Es war fr?h am Morgen, die Sonne r?tete sich auf dem Felsengebirge,
sch?n waren beide Frauen.
Brynhild und Gudrun, die eine war freudvoll, die andere krank vor Leid.
Mit Sorgen beschwert begab sich Brynhild, um im Saale zu sitzen,
Gunnar der eifrige K?nig ritt zu ihr, um sie zu besuchen.
Brynhild sitzt in ihrem Saal mit beschwerten Gem?t.
Gunnar ging in die Haale mit scharfem Schwert:
\'Der soll einen harten Tod erleiden, der dir zuwider gehandelt hat.\'
Brynhild sitzt auf einem Stuhl, sie spielt mit einem goldenen Messer;
\'Ihr kommt nicht wieder in meine Halle zur?ck,
solange Sigurd am Leben ist.\'
\'H?re, m?chtige Geliebte, du machst mir gro?e Sorgen:
wie soll Sigurd sterben, den kein Schwert verletzen kann?\'
\'Ihr gebt Sigurd gesalzene Speise und dazu nichts zu trinken,
so reitet ihr fort zur Jagd, ganz ohne jede Sorge.\'
Brynhild steht in der Halle, sie sah weit hinaus,
der ber?hmte Sigurd ritt an erster Stelle.
Brynhild sitzt in einen goldenen Stuhl
und l?sst Tr?nen auf beide Arme flie?en.
Sie reiten fort in den Wald, froh und ohne jede Sorge;
sie geben Sigurd gesalzene Speisen und dazu nichts zu trinken.
Sie trinken aus ihrem Horn, Sigurds Horn blieb im Hause zur?ck.
Sie trinken aus ihrem Horn, Siurd gel?stet es zu trinken.
Sie trinken aus ihrem Horn, gl?cklich und ohne Kummer;
Sigurd steigt aus dem Sattel.
Sigurd legt sich zum Trinken nieder, dort wo Wasser im Brunnen war.
Gunnar hatte das Schwert, das Sigurds Hals biss.
H?gni stach und Gunnar hieb, sie nahmen Sigurd das Leben.
Brynhild sitzt in einem goldenen Stuhl
und l?sst Tr?nen auf beide Arme flie?en.
Brynhild sitzt in einem goldenen Stuhl
und l?sst Tr?nen auf beide Arme flie?en.
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