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Lyrics:
Wieder eine Nacht, eine von den viel zuvielen
In denen mal wieder der Schlaf nicht kommen will
Und, wie schon so oft, ziehts dich gegen deinen Willen
In die dunklen Stra?en ohne ein bestimmtes Ziel
Und achtlos st??t du so, als wenn es ein Papierkn?uel w?r
Mit den F??en eine tote Taube vor dir her
Die M?dchen stehen wartend an der Mauer bei der Bahn
Sie kennen dich und sprechen dich schon lange nicht mehr an
Der Mann dort h?lt sich im Schatten, tut als wenn er liest
Und traut sich erst heraus, wenn dein Schritt verklungen ist
Manche, die dir hier begegnen sind dir ?hnlich, sind allein
Manche weil sie Niemand haben, And're woll'n alleine sein
Und sie sehen dich nicht an, tasten sich an dir vorbei
Und verbergen doch ihr Mistrau'n, ihre Angst nur schlecht dabei
Als wenn ihre Einsamkeit schon ein Vergehen sei
Und in jeder Bar siehst du nachts auf deinen Wegen
Viele fremde M?nner, volle Gl?ser in der Hand
Sie wollen ihren Kopf nicht auf den Fettfleck legen
Der, ?ber jedem sch?bigen Hotelbett, an der Wand
Von den K?pfen vieler hundert and'rer M?nner stammt
Die vor ihnen hier lagen und wie sie dazu verdammt
So trinken, dass die Barfrau ein Wort mit ihnen spricht
Mit der sie sich nicht zeigen w?rden, nicht bei Tageslicht
Auch sie wei? das genau, ohne dass sie es verr?t
Doch sicher l?sst sie keinen von ihnen in ihr Bett
Manche, die dir hier begegnen sind dir ?hnlich, sind allein
Manche weil sie Niemand haben, And're woll'n alleine sein
Und sie sehen dich nicht an, tasten sich an dir vorbei
Und verbergen doch ihr Mistrau'n, ihre Angst nur schlecht dabei
Als wenn ihre Einsamkeit schon ein Vergehen sei
Und beim Pissoir, wo die Stricher wieder warten
Unter B?schen, B?umen, die du nie so d?ster sahst
Drehst du dich gleich wieder um und meidest diesen Garten
Weil du noch von fr?her her ein Bild vor Augen hast
Den schwulen Alten, morgens fr?h im Stiefm?tterchenbeet
Den Sch?del eingeschlagen und auf den Bauch gedreht
Sein Hirn schon in der Nacht von den Blumen aufgesaugt
Lag er ohne Hose da, ganz mager ausgelaugt
Von einem Leben voller Elend, wie sein Tod so grau
Und sein Toupet hing noch im Dornbusch, feucht von Blut und Tau
Manche, die dir hier begegnen sind dir ?hnlich, sind allein
Manche weil sie Niemand haben, And're woll'n alleine sein
Und sie sehen dich nicht an, tasten sich an dir vorbei
Und verbergen doch ihr Mistrau'n, ihre Angst nur schlecht dabei
Als wenn ihre Einsamkeit schon ein Vergehen sei
Auch im Wartesaal d?sen jetzt betrunk'ne M?nner
Reden mit zu selbst, immer nur den gleichen Satz
Auch du setzt dich an den Tisch zu jenem Wehrmutpenner
Der findet jede Nacht hier seinen warmen Platz
Frische Narben, tagealter Schmutz verdecken fast
An seinem Handgelenk die T?towierung aus dem Knast
Vorn?ber auf den Tisch gesunken, wie die meisten hier
Den Kopf in einer Lache von Rotwein, Rotz und Bier
Du fragst dich wie er so verbogen, eingekrnickt und krumm
Noch schlafen kann und du beneidest ihn darum
Manche, die dir hier begegnen sind dir ?hnlich, sind allein
Manche weil sie Niemand haben, And're woll'n alleine sein
Und sie sehen dich nicht an, tasten sich an dir vorbei
Und verbergen doch ihr Mistrau'n, ihre Angst nur schlecht dabei
Als wenn ihre Einsamkeit schon ein Vergehen sei
Du sitzt da und f?ngst nach und nach selber an zu tr?umen
Siehst dich als kranke Taube, die sich kaum noch regt
Hast dich, fernab von Luft und Sonne und von hohen B?umen
Im Luftschacht eines Hauses zum sterben hingelegt
Und aus den tristen Fensterl?chern ?ber deinem Grab
Fall'n Auswurf und Gestank pausenlos auf dich herab
Ger?usche h?rst du, w?hrend deine Lebenskraft verinnt
Von denen r?cheln, spucken, fluchen nicht die schlimmsten sind
Doch ganz hoch ?ber dir kannst du ein helles Viereck seh'n
Ein St?ck Himmel, ein St?ck Hoffnung, schon bewegst du deine Zeh'n
Stehst auf, schl?gst mit den Fl?geln und erwachst bei dem Versuch
Dich hochzuk?mpfen zu dem Fleck, der Leben hei?t f?r dich
Der doch nur aussieht wie oft benutztes Taschentuch
Manche, die dir hier begegnen sind dir ?hnlich, sind allein
Manche weil sie Niemand haben, And're woll'n alleine sein
Und sie sehen dich nicht an, tasten sich an dir vorbei
Und verbergen doch ihr Mistrau'n, ihre Angst nur schlecht dabei
Als wenn ihre Einsamkeit schon ein Vergehen sei
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