Lyrics:

W?re ich ein Dichter,
Dann w?hlte ich das Schweigen.
W?re ich ein Heiliger,
Dann w?hlte ich die Welt.
Wie die Dinge liegen,
Mache ich mir sanft zu eigen,
Was hinter unsern Augen
Langsam in die Asche f?llt.

W?re ich ein T?nzer,
Dann w?hlte ich die L?hmung.
W?re ich ein S?nger,
Dann w?hlte ich den Schrei.
Bleiben von der Gegenwart
Wird nichts als die Besch?mung:
So ist es gewesen.
Ich war hemmungsvoll dabei.

Ich denke, also bin ich. Also gut.
Mein Lebensmittel ist der schwere Mut.

Bin ein Besserwisser,
Habe Tricks, Tabus, Termine:
Aufgehobenes Opfer
Auf der Schwelle zum Schaffot.
Irre durch die W?sten als Beziehungs-Beduine.
Geh an meinem Wechsel auf die Ewigkeit
Bankrott.

Hoffe jeden Glaubenssatz beizeiten zu verraten.
Suche und behaupte noch
Die M?glichkeit von Gl?ck.
Stopfe Schokoladenherzen in die Automaten.
Gebe, was ich geben kann.
Und nehme nichts zur?ck.

Ich pflanze einen Baum in meine Wut.
Mein Lebensmittel ist der schwere Mut.

W?re ich ein Liebender,
Dann suchte ich die Eine,
Die sich an die eigne gro?e Endlichkeit verhurt.
W?re ich ein Embryo,
Dann w?hlte ich totz allem
Jetzt und auch in Zukunft
Immer wieder die Geburt.

Ich pflanze einen Baum in meine Wut.
Mein Lebensmittel ist der schwere Mut.