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Song:Das Rheingold: Zweite Szene: Was sinnt nun Wotan so wild? (Loge)
Album:Der Ring des Nibelungen CD01Genres:Klassik
Year:1958 Length:317 sec

Lyricist: Richard Wagner

Lyrics:

er wendet sich zu den Gvttern Was sinnt nun Wotan so wild? Den selgen Gvttern wie gehts? Ein fahler Nebel erf|llt mit wachsender Dichtheit die B|hne; in ihm erhalten die Gvtter ein zunehmend bleiches und dltliches Aussehen: alle stehen bang und erwartungsvoll auf Wotan blickend, der sinnend die Augen an den Boden heftet Tr|gt mich ein Nebel? Neckt mich ein Traum? Wie bang und bleich verbl|ht ihr so bald! Euch erlischt der Wangen Licht; der Blick eures Auges verblitzt! Frisch, mein Froh, noch ists ja fr|h! Deiner Hand, Donner, entsinkt ja der Hammer! Was ists mit Fricka? Freut sie sich wenig ob Wotans grdmlichem Grau, das schier zum Greisen ihn schafft? Fricka Wehe! Wehe! Was ist geschehen? Donner Mir sinkt die Hand! Froh Mir stockt das Herz! Loge Jetzt fand ichs: hvrt, was euch fehlt! Von Freias Frucht genosset ihr heute noch nicht. Die goldnen Dpfel in ihrem Garten, sie machten euch t|chtig und jung, a_t ihr sie jeden Tag. Des Gartens Pflegerin ist nun verpfdndet; an den Dsten darbt und dorrt das Obst, bald fdllt faul es herab. Mich k|mmerts minder; an mir ja kargte Freia von je knausernd die kvstliche Frucht: denn halb so echt nur bin ich wie, Selige, ihr! Doch ihr setztet alles auf das j|ngende Obst: das wu_ten die Riesen wohl; auf eurer Leben legten sies an: nun sorgt, wie ihr das wahrt! Ohne die Dpfel, alt und grau, greis und grdmlich, welkend zum Spott aller Welt, erstirbt der Gvtter Stamm. Fricka bang Wotan, Gemahl, unselger Mann! Sieh, wie dein Leichtsinn lachend uns allen Schimpf und Schmach erschuf!




 

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