Lyrics:

Wotan steht stumm mit sich kdmpfend; die |brigen Gvtter heften in schweigender Spannung die Blicke auf ihn. Wdhrenddem hat Fafner beiseite mit Fasolt beraten Fafner zu Fasolt Glaub mir, mehr als Freia frommt das glei_ende Gold: auch ewge Jugend erjagt, wer durch Goldes Zauber sie zwingt. Fasolts Gebdrde deutet an, da_ er sich wider Willen |berredet f|hlt. Fafner tritt mit Fasolt wieder an Wotan heran. Hvr, Wotan, der Harrenden Wort! Freia bleib euch in Frieden; leichtren Lohn fand ich zur Lvsung: uns rauhen Riesen gen|gt des Niblungen rotes Gold. Wotan Seid ihr bei Sinn? Was nicht ich besitze, soll ich euch Schamlosen schenken? Fafner Schwer baute dort sich die Burg; leicht wird dirs mit listger Gewalt was im Neidspiel nie uns gelang, den Niblungen fest zu fahn. Wotan F|r euch m|ht ich mich um den Alben? F|r euch fing ich den Feind? Unverschdmt und |berbegehrlich, macht euch Dumme mein Dank! Fasolt ergreift plvtzlich Freia und f|hrt sie mit Fafner zur Seite Hieher, Maid! In unsre Macht! Als Pfand folgst du uns jetzt, bis wir Lvsung empfahn! Freia wehklagend Wehe! Wehe! Wehe! alle Gvtter sind in hvchster Best|rzung Fafner Fort von hier sei sie entf|hrt! Bis Abend achtets wohl pflegen wir sie als Pfand; wir kehren wieder; doch kommen wir, und bereit liegt nicht als Lvsung das Rheingold licht und rot Fasolt Zu End ist die Frist dann, Freia verfallen: f|r immer folge sie uns! Freia schreiend Schwester! Br|der! Rettet! Helft! sie wird von den hastig enteilenden Riesen fortgetragen Froh Auf, ihnen nach! Donner Breche denn alles! Sie blicken Wotan fragend an Freia aus weiter Ferne Rettet! Helft! Loge den Riesen nachsehend er Stock und Stein zu Tal stapfen sie hin: durch des Rheines Wasserfurt waten die Riesen. Frvhlich nicht hdngt Freia den Rauhen |ber dem R|cken! Heia! Hei! Wie taumeln die Tvlpel dahin! Durch das Tal talpen sie schon. Wohl an Riesenheims Mark erst halten sie Rast.