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Song:Fluchtversuch (Krabat Liederreihe 3)
Album:Ich bin ein wahrer Satan (3)Genres:Rock
Year:2006 Length:270 sec

Lyrics:

Dreimal verfluchter schwarzer Kater!
Wie ein entzwei geschlagener Mond
scheint böse das Quecksilberauge
aus dem Gesicht und voller Hohn.

Hinter mir liegt sie im Dunkel, so still als ob sie schliefe -
und ich laufe vor ihr fort, mir schlagen Zweige ins Gesicht.
Immer zieht es mich zurück zu ihr, als ob mich jemand riefe;
und ich renne um mein Leben, doch entkommen kann ich nicht.

Ich weiß nicht wie lang ich fliehe - ohne Ziel und ohne Richtung.
Voller Grauen seh ich Gräber steh'n,
dort auf dem Wüsten Plan. Dort ein Licht,
ein Hoffnungsschimmer, und ich trete auf die Lichtung -
nun liegt sie wieder vor mir, ist erwacht und starrt mich an.

Dreimal verfluchte schwarze Natter!
Die Schlinge wie ein Galgenstrick,
ein Fuchs, so rot wie ihre Zunge,
einäugig sucht mich auch sein Blick.

Ich geh die Wege wie im Traum,
wandle durch das schwarze Moor,
und alles scheint mir hoffnungslos
und kommt mir so vergeblich vor.
Ich laufe durch die dunkle Nacht,
und meinen Weg erkenn ich kaum,
ich ende dort, wo ich begann,
ich geh die Wege wie im Traum.

Hinter mir liegt sie im Dunkel, so still als wär sie tot -
und ich schleiche mich davon, vorbei am dunklen Mühlenteich.
Ein Karpfen schwebt im trüben Grün, sein eines Auge glitzert rot,
der Anblick macht mich schaudern, als er absinkt in sein Reich.

Bin atemlos und fühle mich, als ob ich schon seit Tagen liefe,
ein Uhu streift im Flug mein Haar,
ich hör den Meister wie er lacht. Ich schlage hin,
rapple mich auf und stehe blutverschmiert und triefend -
nun liegt sie wieder vor mir, und sie ist schon längst erwacht.

Dreimal verfluchter schwarzer Rabe!
Entsetzlich, wie der Blick mich quält -
und wieder sehe ich die Augen,
das eine starrt, das andere fehlt.

Ich geh die Wege wie im Traum,
wandle durch das schwarze Moor,
und alles scheint mir hoffnungslos
und kommt mir so vergeblich vor.
Ich laufe durch die dunkle Nacht,
und meinen Weg erkenn ich kaum,
ich ende dort, wo ich begann,
ich geh die Wege wie im Traum.

Ich geh die Wege wie im Traum,
wandle durch das schwarze Moor,
und alles scheint mir hoffnungslos
und kommt mir so vergeblich vor.
Ich laufe durch die dunkle Nacht,
und meinen Weg erkenn ich kaum,
ich ende dort, wo ich begann,
ich geh die Wege wie im Traum.




 

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